Am internationalen Kindertag besuchte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Jens Spahn gemeinsam mit dem Vorsitzenden des CDU Gemeindeverbandes Heek-Nienborg, Mario Strehlow, den Kindergarten St. Peter und Paul. Bei einem Fußballspiel gegen die Vertreter der Politik zeigten die Kinder, was sie können.
Auch die Kindergärten auf dem Land stehen vor einer besonderen Herausforderung: Einerseits müssen sie immer flexibler werden und auf der anderen Seite machen die Auswirkungen des demographischen Wandels die Planungen für die Zukunft schwierig“, stellte Spahn zu Beginn des Besuches fest. Der Abgeordnete wollte sich im Rahmen seiner Sommertour am internationalen Kindertag die Situation vor Ort in Heek anschauen. „In der Tat sind diese Punkte ein Problem bei der täglichen Arbeit im Kindergarten“, sagte Christiane Hilbring, als Verbundleiterin zuständig für fünf Kindergärten in der Kirchengemeinde Heilig Kreuz Heek zuständig, „Besonders die gewollte und notwendige Flexibilisierung der Betreuungszeiten stellt uns vor organisatorische Herausforderungen“. So könnten die Eltern ihre Kinder im Rahmen der U3-Betreuung bereits im Alter von vier Monaten in den Kindergarten bringen.
Die starke Nachfrage zeige, dass dieses Angebot richtig sei, so Hilbring weiter. Ebenso wie die Ganztagesbetreuung: „Die Eltern können jederzeit die gewünschten Betreuungszeiten ändern. Wir können die geänderten Stundenbudgets allerdings nur einmal im Jahr zur Bezuschussung einreichen“, beschrieb Marion Große-Vestert, Leiterin des St. Peter und Paul Kindergartens die Situation. So gingen den Einrichtungen Zuschüsse verloren, was sich auf die Betreuung auswirken könne.
Spahn bedankte sich bei den Erzieherinnen: „Vielen Dank für das offene Gespräch. Wenn wir eine kinderfreundliche Gesellschaft sein wollen, dann müssen wir uns auch den Veränderungen anpassen. Der Abbau von überflüssigen Regeln und die nötige Flexibilität sind wichtige Voraussetzungen dafür.