Unter dem Motto "Angrillen mit der CDU" fand der diesjährige Vereinsempfang der CDU Heek-Nienborg in den Räumlichkeiten der Firma Kagetec in Heek statt. Rund 150 interessiert Bürgerinnen und Bürger fanden den Weg in die ehemalige Schniewind'sche Fabrik, darunter auch viele CDUler, die für langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden.
Die Besucher zeigten sich beeindruckt von dem gelungenen Umbau der ehemaligen Fabrikhalle durch die Familie van Koetsveld. Der CDU-Vorsitzende Mario Strehlow und CDU-Fraktionsvorsitzender Walter Niemeyer betonten daher in ihren Begrüßungsreden auch, dass nun Schluss sein müsse mit den dauernden Querschüssen gegen das Projekt Schniewind. "Der erste Teil ist sehr gelungen und auch der zweite Teil wird eine Bereicherung für die Gemeinde sein. Die örtliche SPD sollte aufhören, immer nachzukarten", so Strehlow.
In ihrem Grußwort stellte die Heeker Landtagskandidatin Heike Wermer die Bedeutung der Landtagswahl am 14. Mai heraus. "Wir brauchen auch in Zukunft Arbeits- und Ausbildungsplätze bei uns. Das Land muss die dafür notwendigen Flächen auch genehmigen", forderte Wermer. Auch läge bei der Schulpolitik einiges im Argen, mahnte Wermer ein bessere personelle Ausstattung der Schulen an. Unterstützung erhielt sie dabei von Landrat Dr. Kai Zwicker, der zudem das Westmünsterland bei der Finanzverteilung innerhalb von NRW benachteiligt sah. "Manchmal habe ich den Eindruck, dass für Düsseldorf alles nördlich von Bottrop als Naherholungsgebiet betrachtet wird" drückte Zwicker seine Ansicht aus.
Neben der Jubilarsehrung war der Vortrag des heimischen Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärs Jens Spahn ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung. Spahn spannte den Bogen über die internationalen Krisen in der Ukraine und der Türkei bis zur wirtschaftlichen Situation in unserem Land. "Wir wollen auch in Zukunft Wohlstand für alle", so Spahn. Er wies darauf hin, dass Planungsvorhaben immer öfter nicht am Geld scheiterten, sondern an nicht vorhandenen Planungskapazitäten und Einsprüchen. Es tue aber nicht nur der etwas Gutes, der sich für die Fledermäuse einsetze, sondern auch derjenige, der für Arbeits- und Ausbildungsplätze einstehe, so Spahn.
Gestärkt durch Spanferkel vom Grill folgte Im Anschluss der gemütliche Teil, der den Teilnehmern die Möglichkeit zu konstruktiven Gesprächen bot.